Ihren Wunsch zu ihrem runden Jubiläum haben die Mitglieder des Lions Clubs Saarschleife längst formuliert: ein Kleinbus mit neun Sitzplätzen. Mit dem Fahrzeug sollen Senioren auf Tour gehen können – ob zu einem Konzert, einem Ausflug in die Umgebung oder zu einem Theaterabend. „Zu unserem zehnjährigen Bestehen wollen wir die Caritas Hochwald unterstützen und mithelfen, dass Senioren auch Abwechslung und auch Hilfe in jeder Form haben“, sagt der künftige Präsident Matthias Kiefer. „Daher haben wir uns entschlossen, uns für die Seniorenpatenschaften des Verbandes stark zu machen und bei der Finanzierung eines Busses mitzuhelfen“, sagt der Mann, dessen Amtszeit am 1. Juli beginnt. Nach seinen Worten haben Seniorenpatenschaften den Charme, dass diese dann ansetzen, wenn ältere Menschen sich einsam fühlen und Gesellschaft wünschen. „Die Ehrenamtlichen, die sich dieser Aufgabe verschrieben haben, helfen mit, dass die Leute auch am kulturellen und sozialen Leben teilnehmen können.“ Dafür sei ein solcher Kleinbus ideal – eine Idee, die Caritasdirektor Frank Kettern unterstützt. Den Kleinbus kann die Caritas nach seinem Bekunden auch zu Ausflügen mit der Kindergruppe aus suchtbelasteten Familien nutzen. Jetzt hoffen Matthias Kiefer und seine Mitstreiter, dass es bis Jubiläumsparty am Sonntag, 7. Juli, schon kräftig in der Kasse für dieses Projekt klingelt. Als Festredner erwarten sie zu ihrem Ehrentag Bundesminister a.D. Herrn Heiko Maas.
Vieles haben die Löwen von der Cloef im Laufe der zehn Jahre auf den Weg gebracht – etwa das 3-D-Blindentastmodell, das blinden- und sehbehinderten Menschen die Schönheit der Saarschleife erschließt. Vor rund vier Jahren wurde es eingeweiht. Und viele haben mit ihren Fingerkuppen die Gegend um Orscholz erkundet – die Pfarrkirche ebenso wie den Baumwipfelpfad oder das Wasser der Saarschleife. Den Hochwald bei Weiskirchen hatten sich die Löwen für eine Benefizwanderung ausgesucht. Der Erlös kam der Kinder- und Jugendhilfe Sankt Maria Wadern zugute. Auch die Aktion Lichtblicke für Kinder oder das Projekt, das bedürftige Jungen und Mädchen in Südamerika hilft, erhielten Finanzspritzen.
„Wir wollen auch weiter den Menschen helfen, die in Not geraten sind und sie unbürokratisch unterstützen“, sagt Matthias Kiefer.