Stephan Thräm neuer Präsident beim LC Saarschleife

Ob Neujahrskonzerte, Weihnachtsfeier oder Info-Abende rund um erneuerbare Energien: Vieles ist im Laufe der beiden Jahre der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen – Veranstaltungen, die Stephan Thräm jetzt auf sein Programm gesetzt hat. Am 1. Juli tritt das Lions-Mitglied aus Ballern die Nachfolge von Frank Kiefer an, der nach 24 Monaten nicht mehr für eine Präsidentschaft kandidierte. „ -Gemeinsam Gutes tun – habe ich mir als Motto ausgesucht“,  sagte  Thräm.

Themen seines Programms sind u.a.  „Welchen Antrieb für ein neues Auto“ mit Prof. Tiemann, Teilnahme am Entedankfest in Orscholz und eine Fahrt nach Paris ins Musée d`Orsay.

Als eines der Hightlights in seiner Amtszeit nannte Kiefer die Einweihung des  Blinden-Tastmodells an der Cloef.  Die Idee für das Projekt hatte Kiefer, gestiftet wurde es von den Lions aus der Region und anderen Sponsoren. Ebenso die regelmäßigen Konzerte in Wadern, „Dieser Tage  haben drei Stipendiaten des Vereins Live Music Now Saarland in der evangelischen Kirche uns die Werke von Franz Schubert näher gebracht“, sagt Kiefer, der den Abend nutzte, um Spenden für die Ukraine-Hilfe der Stadt Merzig zu sammeln – mit der Versteigerung von drei seiner Bilder. Per Zufall ist der 63-Jährige vor wenigen Jahren zur Malerei gekommen – ein Hobby, das ihn nach seinem Bekunden nicht mehr loslässt. Um den Menschen in der vom Krieg geschüttelten Ukraine zu helfen, hat er einige seiner Arbeiten für den guten Zweck zur Verfügung gestellt und eine Ausstellung in Merziger Geschäften gestartet. Eigens für den Abend des Stabwechsels hatte er zum Pinsel gegriffen und eine Lions-Familie gemalt – vom Senior bis  zum Nachwuchs. Insgesamt 330 Euro erbrachte Versteigerung.

Finanzielle Unterstützung hält Kiefer auch für ein Projekt bereit, das in Hausbach geplant ist. So wollen der Ortsrat und die Interessensgemeinschaft Dorfarchiv nach den Worten von Ortsvorsteher Bernd Quinten und Dietmar Kerber einen Sandsteintrog aus dem 18. Jahrhundert auf Vordermann bringen, um die Wasserversorgung  in der Zeit des Übergangs von der Renaissance zur Moderne zu dokumentieren. 500 Euro erhalten beide von den Löwen. Die gleiche Summe gibt es für das ambulante Palliativhospizzentrum der Caritas Saar-Hochwald in Beckingen. Als Schwerpunkt der Arbeit  Leiterin Karin Jacobs die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen  und deren Familien.

Siehe Saarbrücker Zeitung vom 18.7.2022. https://e-paper.saarbruecker-zeitung.de/article/1be0a26a0f334a8e7f9241722ef3d1a8